Biographie von Louis Drouet (1792-1873)
14.04.1792
Geboren in Amsterdam als Sohn eines geflohenen französischen Friseurs.
Bekam von einem Kunden seines Vaters eine kleiner Flöte geschenkt, auf der er autodidaktisch das Spielen erlernte.
Schüler von Mehul und Reicha
1799
Erstes Konzert am Pariser Konservatorium
1808
Flötenlehrer von König Ludwig von Holland
1811
Einladung nach Paris, wo er mit Ehrungen und Geschenken überschüttet wird. Er wird Kaiserlicher Hofflötist.
1817
Erste Reise nach England
1818
Begründung einer Flötenfabrik in London, die nur bis 1819 besteht.
1823
Generaldirektor der Königlichen Theater in Neapel als Nachfolger Rossinis
1829
Rückkehr nach England zusammen mit dem befreundeten Felix Mendelssohn
1830
Seine Flötenschule Methode pour la Flûte erscheint
1833
Rückkehr nach Paris
1836
Kapellmeister in Coburg
1840
Anstellung als Kapellmeister beim Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha
1854
Reise nach Amerika, wo er die neue Böhmflöte kennenlernte und sich dafür begeisterte, ohne jedoch selbst zu wechseln.
30.09.1873
Verstorben in Bern (eventuell 08.09.1873).
Weitere Informationen/Quellen:
- → Louis Drouet auf Giorgio-Productions
- → Noten von Drouet auf imslp.org
- → CDs von und/oder mit Louis Drouet bei JPC (mit Hörproben)
- → Musik von/mit Louis Drouet auf amazon.de
Noten für Flöte:
Grande Sonate (G-Dur)
(Flöte, Klavier)
Gerard Billaudot, G6570B
Bewertung: schwer
- Allegro risoluto
- Adagio
- Rondo Allegretto
Die Gesamtdauer wird vom Verlag mit 25 Minuten angegeben.
Trois Fantaisies - 3ème fantaisie 39 (C-Dur)
(Flöte, Klavier)
Editions Musicales Transatlantiques, E. M. T. 1584
Bewertung: mittel-schwer
- Adagio
- Polacca
- Andantino
Literatur von/über Louis Drouet
- Fitzgibbon, Henry Macaulay: The Story of the fluteA facsimile reprint of the 1915 EditionWildhern Press,2009. - ISBN: 978-1-84830-180-1
- Celle: Edition Moeck,1987. - ISBN: 3-87549-028-2
- The instrument - the performer - the music9. Auflage Lubbock: Texas Tech University Press,- ISBN: 0-89672-285-6
- Tonger, P. J.: Conversations-Lexikon der TonkunstBeilage der Neuen MusikzeitungKöln: Wilhelm Hassel,1910.
Stand 27.10.2012