Finde ich immer interessant - zu erfahren, was andere Leute so üben und tun

Ich nehme im Moment keinen Unterricht mehr, habe aber fest vor, bald wieder zu beginnen. Irgendwie übt man strukturierter und auch disziplinierter, wenn man ab und zu zu einem Lehrer geht, habe ich bei mir selber gemerkt.
Im Moment spiele ich das Pièce pour flûte seule von Ibert - finde ich ein ganz tolles Solostück. Ich habe es vor einigen Jahren schon gespielt, war damals aber nicht auf dem Niveau, es einigermassen spielen zu können...jetzt bin ich zuversichtlicher, dass es dieses Mal klappt. Ich finde das Stück toll, weil man viel mit Ausddruck und Klangfarben arbeiten kann - und natürlich auch an den kniffligen Stellen. Ich habe beispielswesen gemerkt, dass meine Tripelzunge völlig alleine und ohne Begleitung doch noch ein wenig Pflege benötigt. An solchen Sachen kann ich noch arbeiten...
Dann spiele ich noch ein wenig Andersen Etüden - ich muss mich zwar manchmal zwingen, die Etüden mit den vielen Vorzeichen auch zu üben - Bequemlichkeit nennt man das. Ich finde sie aber sehr schön zum spielen, nicht ganz konventionelle Tonsprache meist, das macht sie aber so speziell. (Bei vielen anderen Etüden habe ich das Gefühl, dass sie nur aus Tonleitern und Arpeggien bestehen...Andersen ist da irgendwie anders).
Wie sieht es bei euch aus? Was übt ihr?
Lieber Gruss
Maela