Biographie von Andreas Romberg (1767-1821)
27.04.1767
Geboren in Vechta als Sohn des Münsteraner Musikdirektors Gerhard Heinrich Romberg
Musikalischer Unterricht beim Vater (Klarinettist und Violinist)
1774
Debut als Geiger in Münster
1782
Mitglied der Hofkapelle des Fürstbischofs zu Münster
1784
Soloviolinist des Concert Spirituel in Paris
1790
Bekanntschaft Beethovens in Bonn, wo er in der Hofkapelle spielte
1793
Umzug nach Hamburg
1795
Konzertreise nach Italien und Österreich und Bekanntschaft mit Haydn
1813
Bewerbung als Hofkapellmeister in Gotha wird abgelehnt
1815
Nachfolge Louis Spohrs als Hofkapellmeister in Gotha
1819
Gründung eines Singvereins als Beginn oratorischer Konzerttätigkeit
10.11.1821
Gestorben in Gotha
Er vertonte zahlreiche Schiller-Texte (z. B. die Glocke) und war mit Klopstock befreundet.
Weitere Informationen/Quellen:
- → Offizielle Website zu Andreas Romberg
- → Diskographie beim Forum für Alte Musik
- → CDs von und/oder mit Andreas Romberg bei JPC (mit Hörproben)
- → Musik von/mit Andreas Romberg auf amazon.de
Noten für Flöte:
Drei Duos Op. 62
(2 Flöten)
Camera Flauto Amadeus, BP 2041
- Duo I (Allegro - Menuetto Allegretto - Andante sostenuto - Rondo Allegretto vivace)
- Duo II (Allegro vivace - Andantino - Menuetto Vivace - Rondo Allegretto)
- Duo III (Allegro ma non troppo - Mnuetto vivace - Andante cantabile - Finale Allegro molto)
Zwei Einzelstimmen.
Komponiert vor 1820.
CDs von/mit Andreas Romberg
William Bennett, Mile Kosi, Novsak Trio
Quintets for Flute and Strings (1990)
- Allegro (06:52:00)
- Andantino con moto (05:47:00)
- Finale - Allegro (00:00:03)
- Allegro (06:05:00)
- Menuetto - Allegro ma non troppo (05:34:00)
- Adagio cantabile (05:21:00)
- Finale - Vivace (04:02:00)
- Allegro moderato (06:01:00)
- Menuetto - Allegretto (03:37:00)
- Adagio - Andante (03:45:00)
- Finale - Allegro (04:01:00)
Ferdinand Ries: Quintett in b-moll:
Andreas Romberg: Quintett op. 21/5 in B-Dur:
Andreas Romberg: Quintett op. 21/4 in A-moll:
Flöte und Streicher erklingen in einer Art Dialog, wobei das Streichquartett wie ein "Mann" agiert. Sehr schön sowohl spieltechnisch, stilistisch als auch vom Aufnahmeklang (nicht dieser übermässige Raumhall, den ich persönlich auf Flötenaufnahmen hasse).
Literatur von/über Andreas Romberg
- Flöteninstrumente und ihre Baugeschichte - Spielpraxis - Komponisten und ihre Werke - Interpreten1. Auflage Laaber: Laaber-Verlag,2009. - ISBN: 978-3-89007-545-7
- Tonger, P. J.: Conversations-Lexikon der TonkunstBeilage der Neuen MusikzeitungKöln: Wilhelm Hassel,1910.
Stand 17.11.2012